Am Dienstag, 31. Januar, 19 Uhr, zeigt das NS-Dokumentationszentrum München im Auditorium, Brienner Straße 34, den Dokumentarfilm „Ernst Grube – Zeitzeuge. Von einem, der nicht aufgibt“. Der Film von Christel Priemer und Ingeborg Weber porträtiert den Münchner Juden und Kommunisten und setzt ein Zeichen für Toleranz, Freundlichkeit und Abkehr von Gewalt und Krieg.
Ernst Grube ist einer der bekanntesten Münchner Zeitzeugen der NS-Diktatur. Er erlebte seine Kindheit in der bayerischen Landeshauptstadt als einer, der ausgrenzt wurde und den gelben Stern tragen musste. Er wurde nach Theresienstadt deportiert und kehrte nach Kriegsende nach München zurück, wo er heute noch lebt und wirkt.
Grube ist bis heute als unermüdlicher Zeitzeuge an Gedenkstätten sowie in Schulen, Vereinen und Bildungseinrichtungen unterwegs. Sein Auftrag heißt Erinnerungsarbeit. Grube nimmt das Vermächtnis der NS-Opfer ernst: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg lautet seine Botschaft. Im Anschluss an den Film besteht für das Publikum die Möglichkeit, mit Ernst Grube und den Regisseurinnen Christel Priemer und Ingeborg Weber ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de wird gebeten.