Zum siebten Mal in Folge präsentiert die Münchner Stadtbibliothek im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, in ihrer Reihe Cinema International zusammen mit dem Münchner Verein Jokko Connection die Afrikanischen Filmtage in München. Unter dem Motto „Journeys …“ werden von Donnerstag, 5. Oktober, bis Sonntag, 8. Oktober, im Carl-Amery-Saal sieben zeitgenössische Produktionen gezeigt, die Einblicke in aktuelle afrikanische Realitäten ermöglichen. Karten zu 7 Euro gibt es bei München Ticket und an der Abendkasse.
Die Filme beleuchten die Reise als zentralen Bestandteil des Lebens in ihrer ganzen Bedeutungsvielfalt: sei es die Hoffnung auf positive Veränderung der individuellen Lebensumstände, die Flucht vor radikalem Islamismus oder der Versuch der Rücküberführung kolonialer Relikte aus Europa nach Afrika.
Der regionale Fokus richtet sich dabei auf das südliche Afrika: Während das Biopic „Kalushi“ von Mandla Walter Dube Jr. Einblicke in die Antiapartheidbewegung der 70-er Jahre gewährt, thematisiert der Dokumentarfilm „Skulls of my People“ von Vincent Moloi die aktuelle politische Brisanz des Genozids an den Herero und Nama durch die deutschen Kolonialisten in Namibia zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die beiden Spielfilme „Sink“ von Brett Michael Innes und „Vaya“ von Akin Omotoso führen hingegen ins Johannesburg der Gegenwart.
Als Auftakt des Festivals am Donnerstag, 5. Oktober, 19 Uhr, ist der Film „Félicité“ von Alain Gomis, einem Preisträger der Berlinale 2017, erstmals in München zu sehen.
Einen Höhepunkt stellt auch die Anwesenheit des südafrikanischen Filmemachers Mandla Walter Dube Jr. am Samstag, 7. Oktober, dar. Nach der Präsentation seines Films „Kalushi“ steht er für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Ausführliche Informationen zu Programm und Veranstaltern finden sich unter www.aft-munich.com und unter www.muenchner-stadtbibliothek.de.
Achtung Redaktionen: Bildmaterial zur Filmreihe erhältlich per E-Mail an aftmunich@gmail.com