Die Städtischen Friedhöfe München verbessern die Barrierefreiheit auf ihren Friedhöfen und leisten somit einen aktiven Beitrag zur Inklusion in München.
„Wer Inklusion sagt, darf auch die Friedhöfe nicht vergessen. In einer pulsierenden Großstadt sind sie für viele von uns Rückzugsorte zum Trauern, aber auch zum Nachdenken und Erholen“, erklärt Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs, zu deren Zuständigkeitsbereich die Städtischen Friedhöfe München gehören. „Der Friedhofsbesuch soll deshalb allen gleich gut möglich sein, insbesondere auch älteren und mobilitäseingeschränkten Menschen. Die Städtischen Friedhöfe München haben dies im Blick und verbessern fortlaufend ihre Barrierefreiheit, das ist gelebte Inklusion.“ Mit einem neuen Leit- und Orientierungssystem, das auf alle städtischen Friedhöfe übertragen werden kann, wird die Friedhofsnutzung erleichtert. Auf dem Westfriedhof ist dies bereits umgesetzt – mit äußerst positiven Rückmeldungen. Bereits auf elf Friedhöfen gibt es Transportwagen für Grabpflanzen zum Ausleihen. Bis 2018 wird das Angebot auf alle städtischen Friedhöfe ausgeweitet. Zudem erhöhen die Friedhöfe schrittweise die Zahl der Bänke und sind auf ein Modell mit breiter Sitzfläche und Armlehnen umgestiegen, das für ältere Menschen ergonomisch günstiger ist als das bisherige Standardmodell.
Als nächsten Schritt zur Verbesserung der Barrierefreiheit wollen die Städtischen Friedhöfe München eine saubere und leise Elektro-Kleinbuslinie als Pilotprojekt auf dem Waldfriedhof prüfen, ebenso die Einsatzmöglichkeiten von elektrobetriebenen Fahrzeugen für mobilitätseingeschränkte Personen.