Mit der neuen Kampagne „Mehr für München“ informiert die Stadt München über die Fördermöglichkeiten für Start-ups und Unternehmen aus EU-Fonds und ruft dazu auf, diese Mittel zu nutzen. Seit 2015 investiert die Europäische Kommission im Rahmen der EU-Investitionsoffensive gezielt in innovative Unternehmen, Startups und Bildungsstätten in München und Umgebung. Auch in den kommenden Jahren gibt es
weitere Mittel, die Chancen für eine Förderung aus Europa stehen gut. „In München arbeiten zahlreiche kreative Unternehmer und Gründer an neuen Ideen und innovativen Produkten. Wirtschaftlicher Erfolg benötigt Investitionen. Hier helfen die europäischen Fördergelder, damit Start-ups noch bessere Chancen haben, sich zu etablieren“, sagt der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid, der gleichzeitig Schirmherr der Kampagne „Mehr für München“ ist.
Münchner Erfolgsbeispiele
Zu den 2017 geförderten Unternehmen aus München und Oberbayern zählen u. a. der umweltfreundliche Grillkohle-Anbieter Maras-Sommer GmbH, die Bio Strohalme GmbH, die biologische Schädlingsbekämpfung von Tobias Veh sowie zwei Bildungszentren der Handwerkskammer München und Oberbayern.
Die Kampagne „Mehr für München“ will die Fördermöglichkeiten der EU bekannter machen und Erfolgsgeschichten erzählen: Online, in den sozialen Netzwerken und über eine Plakataktion. Bis Ende Oktober hängen in München großflächige Plakate mit Bildern aus, die neugierig auf die geförderten Unternehmen machen sollen. Alle Informationen gibt es auf der neuen Website www.mehr-für-münchen.eu
Die Kampagne „Mehr für München“ ist ein EU-gefördertes Projekt des Europe Direct Informationszentrums München und Oberbayern und der IHK für München und Oberbayern, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Macromedia.
Veranstaltung DAVID vs. GOLIATH am 25. Oktober
Bei der Veranstaltung „DAVID vs. GOLIATH“ am 25. Oktober erhalten Interessierte persönliche Eindrücke. Bürgermeister Josef Schmid eröffnet die Veranstaltung „DAVID vs. GOLIATH“ auf dem Macromedia Campus in München. Startup-Teams sprechen über ihre Erfahrungen mit EU-Finanzierungen und dem Aufbau ihrer Firma. Drei ausgewählte Projekte werden präsentiert und von einer Jury bewertet.
Hintergrund zur EU-Investitionsoffensive
Mit ihrer Investitionsoffensive – auch bekannt als „Juncker-Plan“ – will die EU das Wirtschaftswachstum stützen und so den Zusammenhalt der europäischen Regionen stärken. Von der Initiative profitieren auch Münchner Unternehmen. Denn wie in ganz Europa tun sich auch in einer starken Stadt wie München kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups häufig schwer, an Kredite zu kommen oder mit eigenen Mitteln zu wachsen, weil private Investoren oftmals das Risiko scheuen. Hier setzt die Europäische Kommission an und fördert insbesondere innovative, strategische und zukunftsfähige Geschäftsvorhaben.
So bekommt Bayern im Rahmen der laufenden EU-Investitionsoffensive allein im Jahr 2017 Unterstützung in Milliardenhöhe aus den beiden größten Fonds – dem „Europäischen Fonds für Strategische Investitionen“ (EFSI) und dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Allein durch den EFRE sollen 870 Unternehmen in Bayern, v. a. KMUs, mit 1,4 Milliarden Euro unterstützt werden. Und weitere Mittel sind vorhanden: Unternehmen können auch künftig Förderung beantragen.