Am Freitag, 27. Oktober, dem UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes, wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Deutschen Kinemathek zum 18. Mal der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben. Der Preis in Höhe von 30.000 Euro wurde in vier Kategorien vergeben und zeichnet die Arbeit von Kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen aus, die für außergewöhnliche Filmprogramme stehen. Das Filmmuseum München hat in der Kategorie „Kino, das zurückblickt“ einen mit 1.000 Euro dotierten Preis erhalten.
In der Jurybegründung heißt es: „Der Preis geht an das Filmmuseum München, das sich der Vermittlung von internationaler Filmgeschichte auf bewährt hohem Niveau verschrieben hat, mit den Hörfilmtagen aber auch neue Wege beschreitet.“
Die fünfköpfige Fachjury wird für jeweils drei Jahre von verschiedenen Institutionen entsandt. Seit 2016 gehören Jennifer Borrmann (Verband der deutschen Filmkritik), Werner Fuchs (AG Verleih), Jens Schneiderheinze (Bundesverband kommunale Filmarbeit), Anne Siegmayer (Kinematheksverbund) und Philipp Aubel im Wechsel mit Pamela Fischer (Bundesverband Jugend und Film) der Jury an.
Die Kinopreise des Kinematheksverbundes wurden im Rahmen des 2. Filmerbe-Festivals „Film:ReStored“ im Filmhaus am Potsdamer Platz verliehen. Die Preisverleihung wurde von Rainer Rother, dem Künstlerischen Direktor der Kinemathek, moderiert.