Die Münchner Floßlände ist schon seit langem ein Zentrum für die Münchner Wassersportler. Dort wird gesurft und die Kanuten trainieren im Wasser. Aber nach wie vor landen dort die Flöße an. Hinzu kommt, dass in der Nähe Isarwasser zur Erzeugung von umweltfreundlichen Strom genutzt wird, das dann an der Floßlände fehlt. Außerdem müssen Sicherheitsbelange des Naturbads Maria Einsiedel berücksichtigt werden, in das nicht zu viel Wasser einfließen darf. Da alle Nutzer unterschiedliche Wassermengen und manche auch Einbauten benötigen, hat der Umweltausschuss des Stadtrats jetzt beschlossen, dass ein Grobkonzept für eine Machbarkeitsstudie entworfen werden soll, wie die Situation für Surfer und Kanuten im Floßkanal verbessert werden kann.
In einem ersten Schritt erarbeitet das Referat für Gesundheit und Umwelt mit Unterstützung durch das Baureferat ein Grobkonzept zusammen mit einer Kostenschätzung für eine Machbarkeitsstudie. Auf dieser Basis entscheidet dann der Stadtrat in einem zweiten Schritt über die Auftragsvergabe einer Machbarkeitsstudie.
Umweltreferentin Stephanie Jacobs: „Erholung, Sport und Freizeit müssen auch in München noch vor der Haustür stattfinden können. Wir brauchen innerhalb der Stadt genügend Freizeitangebote für unsere aktiven Sportler. Mit einer Machbarkeitsstudie für die Floßlände wollen wir es schaffen, die Nutzung für alle weiterhin und verbessert möglich zu machen und die verschiedenen Anforderungen noch besser in Einklang zu bringen.“