Der Olympiapark in München mit seinen Einzelbaudenkmälern – Olympiastadion, Olympiahalle, Olympia-Schwimmhalle, Fernsehturm und Ökumenisches Kirchenzentrum des Olympischen Dorfes – ist als Ensemble in die Denkmalliste eingetragen. Der Stadtverwaltung liegen eine Reihe von Anträgen aus der interessierten Öffentlichkeit und der Fachwelt vor, die das Ziel haben, den Olympiapark in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. Initiativen aus dem Stadtrat und der Bürgerschaft sowie das Engagement des Altoberbürgermeisters Dr. Hans-Jochen Vogel sind Anlass, am Mittwoch, 29. November, von 9.30 bis 13 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses ein Experten-Hearing durchzuführen.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dieter Reiter werden der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid, aus Sicht des Referats für Arbeit und Wirtschaft und Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk aus Sicht des Referats für Stadtplanung und Bauordnung in die Thematik einführen.
Für die daran anschließenden Fachvorträge konnten gewonnen werden:
-Generalkonservator Professor Mathias Pfeil, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
-Professor Jörn Walter, ehemaliger Leiter der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hansestadt Hamburg
-Dr. Dagmar Tille, Leiterin der Obersten Denkmalschutzbehörde, Berlin, -Professor Dr. Michael Petzet, ICOMOS
Als weitere Fachleute und Beteiligte sind eingeladen:
-Bürgermeisterin Christine Strobl, Aufsichtsratsvorsitzende der Olympiapark München GmbH
-Gert Pafferodt, Vorsitzender des Vereins „Aktion Welterbe Olympiapark“
-Dr. Baur vom Bayer. Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
-Professor Fritz Auer und Dr. Elisabeth Spieker von Behnisch Architekten
-Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH
-Professorin Regine Keller, TU München.
Selbstverständlich hat Oberbürgermeister Reiter auch den Vater der XX. Olympischen Spiele von München, Alt-Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel, eingeladen.
Ziel des Hearings ist die Information und der Austausch mit Experten und Fachleuten, insbesondere im Hinblick auf die Fragestellungen „Was bedeutet ein Weltkulturerbe für unsere Stadt?“ und „Wie können Weiterentwicklung und Veränderungen mit Weltkulturerbestatus aussehen?“.
Die Veranstaltung ist öffentlich; auf der Zuschauertribüne des großen Sitzungssaals steht eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung. (Siehe auch unter Terminhinweise)