Am Montag, 4. Dezember, 19 Uhr, findet im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums München, Brienner Straße 34, die Podiumsveranstaltung „Menschenrechte in München – Quo Vadis?“ statt. Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie enthält die ersten niedergeschriebenen Rechte mit universellem Anspruch, die für alle Menschen ohne Unterscheidung in gleicher Weise gelten sollen. Heute setzen sich weltweit Menschen für die Durchsetzung dieser Rechte ein und kämpfen für deren Anerkennung – so auch in München. Dieses Engagement sichtbar zu machen und institutionell besser zu verankern ist Ziel der „Münchner Tage der Menschenrechte“, die der gleichnamige Arbeitskreis vom 1. bis 10. Dezember unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter veranstaltet.
In der Podiumsveranstaltung wird die Frage diskutiert, wie die Erinnerung an die NS-Zeit mit der Arbeit für Menschenrechte in Zusammenhang zu bringen ist. Am Beispiel der Stadt Wien lässt sich zeigen, wie kommunale Menschenrechtsarbeit real gestaltet werden kann. Welche konkreten Schritte braucht es möglicherweise auf dem Weg zu einer Menschenrechtsstadt München?
Nach einem Grußwort von Stadtrat Christian Vorländer in Vertretung des Oberbürgermeisters diskutieren Dr. Rainer Huhle (Gründungs- und Vorstandsmitglied des Nürnberger Menschenrechtszentrums) und Shams Asadi (Menschenrechtsbeauftragte und Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Münchner Tage der Menschenrechte statt. Der Eintritt ist frei.
(Siehe auch unter Terminhinweise)