Die Vision eines Gesundheitscampus auf den nicht mehr genutzten Flächen des Klinikums Schwabing kann Realität werden. Ein entsprechendes, zukunftsweisendes Nachnutzungskonzept, das die gesundheitliche Versorgung des Menschen über seine gesamte Lebensdauer hinweg abdeckt, hat der Kommunalausschuss des Münchner Stadtrats heute beschlossen.
„Der neue Gesundheitscampus in Schwabing wird nicht nur medizinische Angebote für alle Altersstufen von der Geburt bis hinein ins Seniorenalter bieten. Das Konzept berücksichtigt darüber hinaus die Versorgungskette ‚Vorsorge – Akutversorgung – Nachsorge – Rehabilitation‘, sowie alle Möglichkeiten der gesundheitlichen Vorsorge mit den Themen ‚Bewegung – Ernährung – Erholung‘. Zur zusätzlichen Effizienzsteigerung ist vorgesehen, auch klinikaffine Nutzungen wie psychiatrische Einrichtungen oder Mitarbeiterwohnungen auf dem Areal zu situieren,“ erläutert Kommunalreferent Axel Markwardt, dessen Referat federführend in die Erarbeitung des Nachnutzungskonzeptes eingebunden war und ist.
Räumlich sind die verschiedenen Versorgungsbereiche eindeutig gegliedert auf dem Areal angeordnet: Von der reinen Krankenhausnutzung im östlichen Bereich an der Isoldenstraße bis hin zu den kliniknahen Nutzungen wie Wohnen für Mitarbeiter oder Rehapraxen in der Nähe der James-Loeb-Straße im Westen. Eine besondere Herausforderung dabei bleibt die Berücksichtigung des Denkmalschutzes sowie der geschützten Parkanlage. Die Neustrukturierung des Klinikgeländes in Schwabing ermöglicht zudem bessere Wegeverbindungen für Fußgänger und Radler in Nord-Süd-Richtung, also zwischen Bonner Platz und Petuelpark.