Die nächste Staffel der Reihe „Film und Psychoanalyse“ im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, beginnt am Sonntag, 19. März, um 17.30 Uhr mit dem 3D-Film „Gravity“ von Alfonso Cuarón. Die Einführung und die Diskussion mit dem Publikum unter dem besonderen Aspekt der „Räume“ halten die Münchner Psychologen Salek Kutschinski, Mathias Lohmer und Corinna Wernz.
In „Gravity“, gerät eine Wissenschaftlerin wegen der Zerstörung einer Satellitenstation durch Weltraumschrott in eine ausweglos erscheinende „Schiffbruchsituation“ im All. Tatkräftig wie auch psychologisch unterstützt vom einzigen überlebenden Astronauten muss sie in diesem kosmischen Kammerspiel traumatische Erlebnisse überwinden lernen, die sie auf der wie zum Greifen nahen, doch nun so gut wie unerreichbaren Erde hatte zurücklassen wollen. Die mehrfach Oscar-prämierte visuelle Choreografie vermittelt etwa mit Hilfe raffinierter Kamerarotationen in allen Achsen den krisenhaften Orientierungsverlust der Protagonistin und veranschaulicht auch auf verhältnismäßig realistische Weise physikalische Bewegungsgesetze, was so nur in der 3D-Projektion erfahrbar wird.Weitere Termine der Reihe:
Weitere Termine zur Reihe:
- Sonntag, 30. April: „Birdman or The Unexpected Virtue of Ignorance”, USA 2014, Regie: Alejandro González Inárritu
- Sonntag, 21. Mai, „Ultimo tango a Parigi“ (Der letzte Tango in Paris), Italien 1973, Regie: Bernardo Bertolucci (englische Originalfassung mit Untertiteln)
- Sonntag, 18. Juni: „The Ageo of Innocence”, USA 1993, Regie: Martin Scorsese
Pressefotos können auf Anfrage unter Telefon 2 33-2 05 38 zugeschickt werden. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Aufschlag bei Überlänge und 3D. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich.