Das NS-Dokumentationszentrum, Brienner Straße 34, bietet am Dienstag, 11. April, um 17.30 Uhr einen dialogischen Rundgang durch die Sonderausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“ an. Unter dem Titel „Fremdenfeindlichkeit in München – Was tun gegen Rassismus in der Nachbarschaft?“ beleuchten zwei Experten aus zwei unterschiedlichen Perspektiven heraus die Ausstellung: Der Historiker Maximilian Strnad hat am regionalen München-Teil der Ausstellung „Angezettelt“ mitgearbeitet und forscht zu Antisemitismus und Rassismus speziell in München und Bayern. Auch Omid Atai hat einen Beitrag zur Ausstellung geleistet: In einem Film gibt er seine Erfahrungen mit ausländerfeindlichen Aufklebern und Schmiererein in Poing, seiner Heimatgemeinde, wieder. Seit vielen Jahren engagiert er sich als Gemeinderat in Poing und in unterschiedlichen Initiativen gegen Fremdenfeindlichkeit. Omid Atai und Maximilian Strnad beleuchten die vergangene und gegenwärtige Fremdenfeindlichkeit in München und die Möglichkeiten der Gegenwehr. Im Anschluss an den Rundgang findet eine Diskussion mit Omid Atai und Maximilian Strnad im Lernforum des NS-Dokumentationszentrums statt. Der Rundgang und die Diskussion sind kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.