Der Sportausschuss des Stadtrats hat den Bau des Sportparks Freiham beschlossen und das Baureferat gebeten, die Ausführung vorzubereiten. Im neuen Stadtteil, in dem eines Tages rund 20.000 Menschen leben werden, sollen zwei Dreifachsporthallen, ein Schulschwimmbad und Freisportanlagen mit insgesamt fünf Rasenfeldern und einer 400-Meter-Bahn entstehen. Außerdem sollen eine Vereinsgaststätte, eine Tiefgarage und ein Betriebsgebäude für die Außenanlagen gebaut werden. Für das Bauprojekt werden 97,6 Millionen Euro bereitgestellt. Die Inbetriebnahme ist für 2020 geplant. Die Vollversammlung des Stadtrats muss dem Bau noch zustimmen.
Der Sportpark soll den Bildungscampus ergänzen, auf dem bereits eine Zweifachsporthalle entsteht. Beide Areale werden durch eine breite und helle Unterführung miteinander verbunden. Der Sportpark wird die für den Sportunterricht von Gymnasium und Realschule erforderlichen Sporthallen beherbergen. Darüber hinaus werden das Schulschwimmbad und die Freisportanlagen allen Schülerinnen und Schüler des gesamten Bildungscampus zur Verfügung stehen, der aus einer fünfzügigen Grundschule, einem sonderpädagogischen Förderzentrum, einer fünfzügigen Realschule und einem sechszügigen Gymnasium bestehen wird. Außerdem steht der Sportcampus natürlich dem Vereins- und Breitensport zur Verfügung. Der gesamte Sportpark Freiham wird inklusiv realisiert. Auf dem gesamten Gelände wird ein akustisches, optisches und taktiles Orientierungssystem umgesetzt. Türbreiten, Bewegungsflächen, Tribünen sowie Sanitär- und Umkleidebereiche werden inklusiv geplant, um den Bedürfnissen von Menschen mit und ohne Behinderung gerecht zu werden. Im Schwimmbad sind technische Hilfen und Räume für mobilitätseingeschränkte Sportlerinnen und Sportler vorgesehen.