Neu zugewanderte Frauen mit Migrationshintergrund stehen häufig vor besonderen Herausforderungen. Sie wollen und müssen Geld verdienen, sie möchten Teil haben an der Gesellschaft, in der sie leben, sie möchten ihre Fähigkeiten einbringen und sie tragen oftmals die Hauptlast der Arbeit in der Familie. Bei der Infobörse für Frauen aus aller Welt haben sie am Donnerstag, 11. Mai, von 10.30 bis 15 Uhr im Alten Rathaus die Möglichkeit, 50 Münchner Einrichtungen und Initiativen kennenzulernen, die Integration und den interkulturellen Austausch fördern und frauenspezifische Angebote bereitstellen.
Das Fehlen familiärer und geeigneter sozialer Strukturen, ein unsicherer Aufenthaltsstatus, Sprachprobleme, Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Schul- und Ausbildungsabschlüssen sowie viele andere Hürden erschweren den Frauen die berufliche Eingliederung und die gesellschaftliche Teilhabe. In München gibt es zahlreiche Einrichtungen und Initiativen verschiedener Träger, die Integration und den interkulturellen Austausch fördern. Die Angebote reichen von beruflicher Qualifizierung über Gesundheitsfürsorge bis hin zu Hilfe im Notfall.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Verein für Fraueninteressen, mit Unterstützung der Gleichstellungsstelle für Frauen, des Sozialreferates und des Migrationsbeirates der Landeshauptstadt München, Schirmpatin ist Bürgermeisterin Christine Strobl. Der Eintritt ist frei.