Eine „Kampagne für Sichtbarkeit“ nennen die beiden Münchner Künstler Jens Kabisch und Thomas Steffl ihr Projekt „Lux et Lucens“, das vom 11. Mai bis 8. Juni im Vorprogramm von acht Münchner Kinos zu sehen sein wird. Es macht auf die äußerst seltene und schwere Krank- heit der „Mondscheinkinder“ aufmerksam. Mondscheinkinder dürfen aufgrund eines fehlendes Enzyms nicht mit Sonnenlicht oder UV-Strahlen in Berührung kommen. Die in Fachsprache Xeroderma Pigmentosium genannte Krankheit verursacht schon in frühester Kindheit zahlreiche, meist bösartige Hauttumore, die zur Entstellung des Äußeren führen und in vielen Fällen den Tod im Kindesalter bedeuten. Durch die Krankheit und der besonderen Schutzbedürftigkeit vor Tageslicht sind Mondscheinkinder gesellschaftlich vielfach isoliert und weitgehend vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Mit ihrem 30sekündigen Kinospot gehen die beiden Künstler auf das Schicksal der Kinder ein und stellen die Frage nach der Macht der Sichtbarkeit.
„Lux et Lucens“ ist in folgenden Kinos zu sehen: Royal, Studio Isabella, Filmtheater Sendlinger Tor, Kino Solln, Atelier, City, Theater Filmkunst, Mathäser Filmpalast.
Das Projekt wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bereiche „Kunst im öffentlichen Raum“ und „Kunst und Inklusion“.
Informationen auch unter www.mondscheinkinder.de.
Achtung Redaktionen: Presseinformationen sind bei Jens Kabisch, Telefon 89 94 90 25, E-Mail: mail@jenskabisch.com, erhältlich.