Als Sabine Jörg 1973 nach München kam, gewann sie ihre prägenden Eindrücke in Haidhausen. Sie traf Arbeiter und Handwerker, Schneiderinnen und Kohlehändler. Das Städtische Wannen- und Brausebad in der Schlossstraße war noch in Betrieb, von den rußgeschwärzten Fassaden der Häuser fiel der Stuck auf die Gehwege. In poetischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen lässt Jörg in der Werkgalerie im Einstein 28 der Münchner Volkshochschule, Einsteinstraße 28, das Haidhausen der 1970er- und 1980er-Jahre wieder lebendig werden. Die Ausstellung ist vom 11. Mai bis 30. Juni täglich von 8 bis 22 Uhr zu sehen.
Sabine Jörg verfasst erzählende Werke, Texte zu Bilderbüchern, Drehbücher zu Fernsehfilmen und Theaterstücke. Sie lebt und arbeitet als Buchautorin, Künstlerin und Fotografin in München. Weitere Informationen zur Künstlerin unter www.sabine-joerg.de. Infos unter Telefon 480 06 – 61 83 und unter www.mvhs.de/fotografie.