Anlässlich des 150. Geburtstags von Kurt Eisner legt die Landeshauptstadt München am Sonntag, 14. Mai, im Neuen Israelitischen Friedhof, Garchinger Straße 37, einen Kranz mit Stadtschleife nieder. Eisner wurde 1867 in Berlin geboren. In den 1890er-Jahren arbeitete er als Journalist, trat 1898 in die SPD ein und 1917 in die USPD über.
Als Anführer der Novemberrevolution von 1918 rief er nach dem Sturz des letzten bayerischen Königs Ludwig III. die bayerische Republik als „Freistaat“ aus. Von der Versammlung der Arbeiter- und Soldatenräte wurde er zum ersten Ministerpräsidenten Bayerns gewählt.
Am 21. Februar 1919 verübte Anton Graf von Arco auf Valley in München ein Attentat auf Kurt Eisner, in dessen Folge dieser verstarb.