In Kooperation mit dem Sprachen & Dolmetscher Institut München (SDI) und dem Instituto Cervantes zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, in der nächsten Veranstaltung der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 18. Mai, um 19 Uhr den argentinischen Spielfilm „Sofía“ (1987) von Alejandro Doria in der spanischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln, die von Studenten und Studentinnen des SDI für diese Vorführung hergestellt wurden.
Der Film „Sofía“, spielt 1978 in Argentinien. Javier, ein junger Mann aus reichem Hause, weiß nichts vom Terror der Militärjunta, bis er der älteren Sofía begegnet, die aus Angst vor Verschleppung auf der Flucht ist. Während er sich ihrer annimmt, sie versteckt und versorgt, entwickelt sich langsam eine Liebesbeziehung zwischen ihnen. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Vor dem Hintergrund der grausamen Realität in Argentinien zur Zeit der Junta steht die Entwicklungsgeschichte von Javier im Mittelpunkt, der sich immer mehr der Wahrheit stellt und die Lügen seiner Lehrer zu durchschauen lernt. Sein neues Realitätsbewusstsein ändert jedoch nichts am tragischen Scheitern der persönlichen Freiheit in einem totalitären System. Die politischen Spannungen sind eine sichtbare Belastung für die Gesellschaft und den Alltag der Menschen. Der Film lief 1987 beim Cannes Filmfestival in der Sektion „Un certain regard“.
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter der Nummer 233 – 964 50 möglich.