Fragen zu Ausgrenzung und Toleranz im Nationalsozialismus sind der Ausgangspunkt der Performance „Stranger than...“, die am Mittwoch, 24. Mai, ab 19 Uhr, im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, aufgeführt wird. Im Mittelpunkt steht die Ganztagsklasse 8g der Mittelschule an der Guardinistraße mit 22 Schülerinnen und Schülern zwischen 14 und 16 Jahren mit neun Nationalitäten.
„Stranger than...“ ist eine Produktion, die Kulturpädagogen und Künstler von „Spielen in der Stadt e.V.“ zusammen mit den Jugendlichen in den Tanz- und Theaterkursen des Projekts CultureClouds in enger Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München erarbeitet haben. Dabei beschäftigen sie sich mit Fragen wie: Wie verhalten sich junge Menschen angesichts der nationalsozialistischen Ausgrenzungsgesellschaft? Was ist Empathie? Was ist Respekt? Wann muss ich einschreiten? Oder ganz allgemein: Was kann ich tun? Fragen nach Einstellungen und Handlungsspielräumen, die bis heute aktuell sind und Eingang in die Tanz- und Theater-Performance gefunden haben.
Zusätzlich zu der Veranstaltung finden am Freitag, 26. Mai, um 10 und 12 Uhr zwei Vormittagsvorstellungen statt. Sie sind als Schulveranstaltungen konzipiert und werden in Kombination mit einem geführten Rundgang durch das NS-Dokumentationszentrum angeboten. Anmeldungen sind per E-Mail an bildung.nsdoku@muenchen.de möglich.
Der Eintritt ist frei.