In der Rechtsabteilung des Direktoriums, Burgstraße 4, 1. Obergeschoss, ist nach längeren Umbauarbeiten die Ausstellung „Schwarze Malerei“ von Stefania Kuszlik wieder zu besichtigen. Die Themen der Künstlerin entspringen der Sphäre der Urbilder und der Archetypen, die im kollektiven Unterbewussten aller Menschen verankert sind. Durch die Verwendung archetypischer Symbole wie Fluss, Krieger, Sonne, Kind und Schatten entsteht in ihrer Malerei eine Magie, die das Auge augenblicklich zu fesseln vermag. Gruppierungen mit Menschen, Tieren und Objekten sind immer wiederkehrende Motive, die mit eindeutigen Konturen und in dramatischen Formationen dargestellt werden. Die unbemalten, leeren Zwischenräume sind der Künstlerin ebenso wichtig wie die gemalten Figuren. In dem „Dazwischen“ werden die magischen Zusammenhänge und die Spannung zwischen den Personen sichtbar.
Die Künstlerin arbeitet mit schwarzer Acrylfarbe auf weißen Leinwänden. Darüber hinaus werden Werke gezeigt, die am PC entstehen und mit Digitaldruck auf unterschiedliche Trägermaterialien aufgebracht werden. Schemenhaft und mystisch wie im Gegenlicht erscheinen die Motive wie aus einer fernen Erinnerung.
Die Ausstellung kann bis zum 1. Oktober, Montag bis Donnerstag von 9.30 bis 15 Uhr und Freitag von 9.30 bis 12 Uhr, besichtigt werden.