Skandalöse Wohnungsnot in München: Ältere Münchnerinnen in Wohnung bringen – „Young Refugee Center“ (YRC) sinnvoll nutzen!
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Rathaus Umschau 11 / 2018, veröffentlicht am 16.01.2018
Skandalöse Wohnungsnot in München: Ältere Münchnerinnen in Wohnung bringen – „Young Refugee Center“ (YRC) sinnvoll nutzen!
Antrag Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 13.06.2017
Antwort Sozialreferentin Dorothee Schiwy:
Sie beantragen: „Der Stadtrat beschließt: das Sozialreferat legt unverzüglich ein Sofortprogramm zur Abwendung akuter Wohnungsnot bei älteren Münchner Bürgerinnen auf. Das Programm erhält Priorität im Rahmen des städtischen Wohnungsprogramms ‚Wohnen für alle‘. Das nicht ausgelastete ‚Young Refugee Center‘ (YCR) in der Marsstraße wird zeitnah für die Unterbringung und Betreuung wohnungssuchender älterer Frauen geöffnet.“
Die Vollversammlung hat in der Sitzung vom 28.6.2017 beschlossen, wie das „Young Refugee Center“ genutzt werden soll.
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teilen wir Ihnen auf diesem Wege zu Ihrem Antrag vom 13.6.2017 Folgendes mit:
Die von Ihnen geforderte Umwidmung der Räume im „Young Refugee Center“ ist nicht möglich. Mit Beschluss der Vollversammlung vom 28.6.2017 (14-20/V 09008) wurde die Nutzung des Gebäudes für minderjährige Flüchtlinge und Wohnungslose bestätigt.
Die Landeshauptstadt München hat die Räume für das „Young Refugee Center“ nur angemietet, so dass eine Vergabe der Wohnräume mit dauerhaftem Mietvertrag an Seniorinnen rechtlich nicht möglich ist.
Ich hoffe, auf Ihr Anliegen hinreichend eingegangen zu sein und gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.