Auf den Flächen östlich der Hochmuttinger Straße, nördlich der Herbergstraße und westlich der Paul-Preuß-Straße in Feldmoching soll in den nächsten Jahren ein Wohnquartier mit zirka 610 Wohnungen entstehen. Hierzu hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung in seiner heutigen Sitzung den Billigungs- und vorbehaltlichen Satzungsbeschluss gefasst.
Das Planungsgebiet mit einer Größe von zirka 8,4 Hektar liegt am nordwestlichen Stadtrand Münchens, in fußläufiger Entfernung zum U- und S-Bahn-Haltepunkt Feldmoching. Etwa ein Drittel der Fläche befinden sich in städtischer Hand, die restlichen zwei Drittel sind in Privateigentum. Auf den privaten Flächen werden 30 Prozent der Wohnungen und auf den städtischen Flächen 50 Prozent der Wohnungen als geförderter Wohnungsbau errichtet, außerdem sind dort zwei Kindertageseinrichtungen, eine Nahversorgungseinrichtung sowie ein Nachbarschaftstreff geplant. Das Quartier ist von großzügigen öffentlichen Grünflächen geprägt und wird einen unbeschränkt nutzbaren Bolzplatz bekommen.
Im städtebaulichen Entwurf für das neue Wohnquartier soll der dörfliche Charakter des bestehenden Siedlungsgebietes in die Planungsüberlegungen miteinbezogen werden. Im Sommer/Herbst 2016 wurde dazu ein städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Der 1. Preis ging an den Entwurf der Büros Ammann Albers StadtWerke, Zürich mit Burkhardt + Engelmayer Landschaftsarchitekten, München. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wurde im Folgenden der Bebauungsplanentwurf erarbeitet und die weiteren gesetzlichen Verfahrensschritte durchgeführt. Nächster Schritt ist die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB).