Das Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, hat in den kommenden Tagen gleich zweimal die Veranstaltung „Ehemaliger jüdischer Besitz – Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus“ im Programm:
-Am Sonntag, 24. Juni, 15 Uhr findet dazu eine MVHS-Führung mit Ursula Simon-Schuster statt. Der Eintritt kostet ermäßigt 3,50 Euro , die Führung 7 Euro, direkt zahlbar an die Dozentin.
-Am Mittwoch, 27. Juni, 16.30 Uhr lädt Barbara Reis zu einer MVHS-Führung plus Stadtrudgang ein. Der Eintritt kostet ermäßigt 3,50 Euro , die Führung 9 Euro, direkt zahlbar an die Dozentin.
Die systematische Erforschung der Herkunft von Kunstwerken in den eigenen Sammlungsbeständen gehört zu den Schwerpunkten der wissenschaftlichen Arbeit des Münchner Stadtmuseums. Erstmals werden die Ergebnisse dieser Provenienzforschung in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert und dabei auch die eigene Geschichte in der NS-Zeit näher beleuchtet. Die Ausstellung versteht sich als Momentaufnahme in einem Prozess kontinuierlicher Aufarbeitung und zeichnet die vielfältigen Biografien von ausgewählten Kunstgegenständen aus den verschiedenartigen Sammlungen des Museums nach. Dazu gehören Werke aus den Bereichen Grafik und Gemälde, Mode und Textilien sowie Kunsthandwerk und Möbel, aber auch Musikinstrumente und Marionetten.