Zum 40-jährigen Bestehen des Kinderhauses an der Spervogelstraße in München zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, den Dokumentarfilm „Kinderrepublik“ von Elena Alvarez aus dem Jahr 1994, der auf poetische Weise und aus verschiedenen Perspektiven von der Entstehungszeit des Kinderhauses in den frühen 1970er Jahren erzählt. Nach dem Film folgt eine vom Kinderhaus geleitete Diskussion zum Thema Kindererziehung.
Während der politischen Umbruchs- und Aufbruchsstimmung der Jahre um 1968 wurde das Thema Kindererziehung für die damals junge Elterngeneration mit zum Diskussionsgegenstand bezüglich der Verwirklichung von neuen politischen und philosophischen Ideen. In Gesprächen erzählen die Protagonisten über ihre damalige Alltagssituation. Durch die Gegenüberstellung von Aussagen der Eltern und ihrer – heute erwachsenen – Kinder entsteht dabei ein äußerst vielschichtiges Bild. Nach dem Film diskutieren Erzieherinnen und Erzieher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Eltern des Vereins Kleinkindertagesstätten sowie die Regisseurin Elena Alvarez zur Frage „Spielen, Vertrauen und Freiheit. Das beste steckt im Kind selbst – Kann es diese Erfahrung heute noch machen?“.
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten können unter 233 96450 telefonisch vorbestellt werden.