Auch in diesem Jahr kann die innerstädtische Isar auf besondere Weise erkundet werden. In Zusammenarbeit mit den an der Isarrahmenplanung beteiligten Akteuren hat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung ein faltbares Fernrohr entwickelt, das einen Routenvorschlag mit Informationen über die innerstädtische Isar, ihre Potenziale und Qualitäten enthält. Mit diesem geht es am Donnerstag, 19. Juli, bei einem Freiraumspaziergang an der Isar entlang, in dem die zentralen Inhalte der Rahmenplanung vorgestellt und die Isar als alpiner Wildfluss in den Blick genommen werden. Treffpunkt für den Spaziergang ist um 17 Uhr vor dem Alpinen Museum am Mariannensteg, der Spaziergang dauert bis zirka 19 Uhr.
Die Isar ist prägendes Element der Münchner Stadtlandschaft. Nach der Renaturierung des südlichen Abschnitts hat die Landeshauptstadt München einen Rahmenplan für den innerstädtischen Bereich zwischen der Reichenbach- und Luitpoldbrücke erstellen lassen. In dem etwa zwei Kilometer langen Abschnitt teilt sich der Fluss in die naturnahe Kleine Isar und die urbaner geprägte Große Isar. Der Bereich mit seinen Inseln, Wegen, Ufermauern und Grünflächen ist belebt und beliebt, aber auch sehr sensi- bel, was ein behutsames Vorgehen voraussetzt. Die Rahmenplanung enthält deshalb neben Leitlinien, Handlungsfeldern und Vorschlägen für eine bessere Aufenthaltsqualität auch Ziele für einen wirkungsvollen Schutz des Isarraums.
Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf den Promenaden, Brücken, Inseln sowie den Flächen um das Deutsche Museum und die Kirchen St. Lukas und St. Maximilian. Dort gibt es Vorschläge für mehr Zugänge zum Wasser, bessere Durchwegungen, den Schutz naturnaher Bereiche sowie für Gastronomie und temporäre Veranstaltungen. Die Rahmenplanung haben die Büros für Landschafts- und Stadtplanung Mahl Gebhard Konzepte (München) und Yellow Z (Berlin) erstellt.
Wegen begrenzter Teilnahmezahl wird bis Dienstag, 17. Juli, um Anmeldung per E-Mail an freiraumzeit@muenchen.de gebeten. Die Inhalte der Rahmenplanung sind auf den „Fernrohren“ dokumentiert und liegen im Alpinen Museum, im Deutschen Museum, im Deutschen Patent- und Markenamt, im Gasteig, im Muffatwerk, bei Sankt Lukas und am Kulturstrand sowie im Referat für Stadtplanung und Bauordnung (PlanTreff) zur Mitnahme aus.