Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer hat den sogenannten „Mobilen Lotsenpunkt“, ein neues Projekt zur Obdachlosenhilfe in München, vorgestellt. Grundsätzlich begrüßt das Sozialreferat, dass der Freistaat die Obdachlosenbetreuung fördern und ausbauen will. Dies sollte allerdings nicht ohne Absprache mit den jeweiligen Kommunen erfolgen. Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Obdachlosigkeit gehört mehr, als einen Pressetermin zu veranstalten und ein paar Fotos zu schießen. Wenn der Freistaat obdachlosen Menschen in Bayern tatsächlich helfen will, muss er sich zunächst mit denjenigen abstimmen, die seit Jahren die entsprechende Arbeit vor Ort leisten und verantworten, also den in diesem Feld tätigen Verbänden und den zuständigen Kommunen.“