In der Villa Waldberta, dem internationalen Künstlerhaus der Stadt München in Feldafing am Starnberger See, arbeiten auch in der Sommerpause internationale Künstlerinnen und Künstler an ihren Projekten. Seit Anfang Juli und bis Ende September beteiligen sich die italienischen Gäste Rosy Sinicropi und Antonio Spanedda an dem von der Münchner Kuratorin Anna Conti initiierten Foto-Kunst-Projekt „Eine Reise in die weibliche Welt“. Noch bis Dienstag, 28. August, werden Frauen aus verschiedensten Ländern und Kulturen und ihre Geschichten künstlerisch porträtiert. Zum Abschluss des Projekts mit Performances, Musik, Gesprächen und Videos am Samstag, 15. September, in den Räumen der Münchner Caritas, Lämmerstraße 3, können diese Porträts besichtigt und teilweise ersteigert werden. Unter www.annaconti.com/definden sich weitere Informationen zum Projekt.
Aus Georgien sind der Musiker und Komponist Anri Ghudushauri sowie der bildende Künstler Nikoloz Kapanadze zu Gast. Die beiden sind an dem Projekt „mulTiflisCITY“ des Georgischen Vereins und des Münchner Musikensembles MCMG beteiligt, das der Frage nachgeht, was Tiflis und München heute verbindet oder unterscheidet und welche Parallelen zwischen den Kulturszenen beider Städte zu finden sind. Das Projekt wird im Rahmen einer Ausschreibung des Kulturreferats unter dem Titel MultipliCity realisiert. Die Ergebnisse werden dem Münchner Publikum im September und Oktober unter anderem beim großen georgischen Themenabend am Samstag, 6. Oktober, ab 16 Uhr im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, vorgestellt.
Die amerikanische Choreographin, Tänzerin und Gründerin der multidisziplinären, multikulturellen Tanzkompanie „Brooklyn Ballet“, Lynn Parkerson, erarbeitet für das Schamrock-Festival der Dichterinnen gemeinsam mit dem Kuratorenpaar Augusta und Kalle Laar ein Stück, das Sprache, Tanz, Musik und Video vereint. Das Stück wird Ende Oktober in der White Box aufgeführt.
Uli Aigner, bildende Künstlerin, Keramikerin und ehemalige langjährige Leiterin der städtischen Galerie lothringer13, arbeitet zur Zeit an einem lebensbegleitenden Projekt, bei dem sie im Laufe der nächsten Jahre eine Million durchnummerierte Keramikunikate herstellen möchte, die sie verkauft, verschenkt oder spendet. Einige tausend Objekte sind schon weltweit unterwegs, unter anderem erworben von Sammlern und Museen.
Für 2019 ist in München die Ausstellung „Eine-Million-Projekt“ geplant, die sie gemeinsam mit ihrem Partner und Filmer Michal Kosakowski, der das Projekt dokumentiert, und mit Unterstützung des Münchner Komponisten KP Werani vorbereitet.
Ausführliche Informationen zur Villa Waldberta und ihren Gästen unter www.villa-waldberta.de
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