„Wir brauchen Sie für die vielen Aufgaben bei der Stadt. Bei uns bekommen Sie eine hervorragende Ausbildung und einen sicheren Arbeitsplatz.“ Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Dieter Reiter im Circus Krone die 1.323 neuen Nachwuchskräfte der Stadt, die in 36 Berufen ausgebildet werden. Allein 479 von ihnen machen ein Praktikum oder eine Ausbildung im Kita-Bereich. Kinderbetreuung sei ein ganz wichtiges Thema in München, so der Oberbürgermeister. „Wir stellen die Mittel und die Häuser zur Verfügung, aber Sie füllen diese Häuser mit Leben und sorgen für die Betreuung der Münchner Kinder“.
Auch Dr. Alexander Dietrich, Personal- und Organisationsreferent, gehörte zum Empfangskomitee: „Herzlich willkommen bei der besten Arbeitgeberin in der schönsten Stadt der Welt. Genießen Sie Ihre Ausbildung oder Ihr Studium, aber nehmen Sie es auch ernst. Mit guten Noten steht Ihnen vieles offen.“ 6.700 Bewerbungen seien in diesem Jahr eingegangen, so viele wie noch nie. Eine Zahl, die zeige, wie attraktiv die Stadt München als Arbeitgeberin ist.
In diesem Jahr hat die Stadt München wieder deutlich mehr Auszubildende und dual Studierende eingestellt als in 2017 (1.200). Denn die Stadtverwaltung muss mit dem rasanten Wachstum der Stadt mithalten. Seitdem der Münchner Arbeitsmarkt in puncto Fachkräfte kaum noch etwas hergibt, bildet die Münchner Stadtverwaltung ihr Personal verstärkt selbst aus. Derzeit lernen drei Jahrgänge bei der Stadt, das sind zusammen rund 2.600 Nachwuchskräfte bei insgesamt 38.500 Beschäftigten. So hat die Stadt auch in diesem Jahr wieder keine Mühen gescheut, ihre Neuen mit einer bunten Veranstaltung im Circus Krone Bau gebührend zu empfangen und zu zeigen, was ihr der Nachwuchs wert ist. Neben Oberbürgermeister Reiter und Gastgeber Dr. Dietrich waren auch die Stadtratsmitglieder Bettina Messinger (SPD), Thomas Ranft (FDP) und Thomas Schmid (CSU) anwesend sowie Julien Chauve von der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung (GJAV).
Nach dem offiziellen Teil gab es Musik, Unterhaltung und viel Lachen auf dem Programm: Nachwuchskabarettist Martin Frank erzählte von den Hürden, die er als Landei vom Bauernhof aus Niederbayern in der Großstadt München überwinden musste. Wer hätte schon gedacht, dass ein lautstarkes „Grüß Gott“ in der U-Bahn gar nicht so gut ankommt. Viele Lacher erntete auch das Improvisationstheater „Bühnenpolka“ aus München, das auf Stichworte aus dem Publikum absurde und urkomische Geschichten aus dem Ärmel schüttelte. Die Münchner Nachwuchsband „Peperella“ steuerte eigene und gecoverte Songs bei. In der Pause gab es kreatives Fingerfood und vor dem Stand des „Verrückten Eismachers“ bildete sich eine lange Schlange. Wann bekommt man schon mal Obazdn oder Apfelmus-Pfannkuchen im Eisbecher?
Mehr Infos und kurze Porträts von fünf neuen Nachwuchskräften finden sich unter https://bit.ly/2Q2eQ8o.