Die Stadt München legt anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Scholl einen Gedenkkranz an seinem Grab im Friedhof am Perlacher Forst, Nummer 73-1-18/19, nieder. Als Mitbegründer und prägendes Mitglied der studentischen Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ verfasste Hans Scholl zusammen mit Alexander Schmorell Flugblätter gegen das NS-Regime. Zum Kreis der Widerstandsbewegung gehörte auch seine Schwester Sophie. Am 18. Februar 1943 wurden die beiden beim Verteilen des Stalingrad-Flugblattes in der Münchner Universität vom Hausmeister entdeckt und an die Geheime Staatspolizei (Gestapo) ausgeliefert. Hans Scholl wurde im ersten Prozess vor dem Volksgerichtshof unter dem Vorsitz Roland Freislers zusammen mit seiner Schwester Sophie Scholl und dem mit ihm befreundeten Christoph Probst zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet.