Die Stadt München legt anlässlich des 50. Todestages des Religionsphilosophen Romano Guardini am Montag, 1. Oktober, ein Gesteck an seinem Grab nieder, das sich in der Seitenkapelle der Universitätskirche St. Ludwig, Ludwigstraße 22, rechts neben dem Hauptaltar, befindet. Guardini, der 1885 in Verona geboren wurde und in seinem späteren Leben als katholischer Priester, Jugendseelsorger, Förderer der Quickborn-Jugend und Theologe wirkte, folgte 1948 einem Ruf der Ludwig-Maximilians-Universität nach München, wo er bis zur Emeritierung 1964 Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie lehrte. In der Universitätskirche St. Ludwig wirkte Guardini 13 Jahre von 1949 bis 1962 als Universitätsprediger.