Der Hamburger Experimentalfilmer Klaus Wyborny ist am morgigen Mittwoch, 31. Januar, um 21 Uhr im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, zu Gast und stellt seinen Kompilationsfilm „Dämonische Leinwand“ im Rahmen der Reihe „Das andere Kino 1968“ vor, die noch bis zum 28. Februar läuft.
Die einzelnen fünf Kapitel sind ursprünglich auf 8mm gedrehte Filme, die auf 16mm abgefilmt wurden. Wyborny hat das Material seiner frühen Filme immer wieder umgeschnitten, kopiert, neu kombiniert und neu vertont. Schnittreste werden zu Ausgangsmaterial.
Klaus Wyborny (geboren 1945) ist studierter Physiker und seit den 1960er-Jahren Experimentalfilmer, daneben auch Schauspieler, Kameramann und Drehbuchautor. Er gehörte 1968 zu den Mitbegründern der Hamburger Filmmacher Cooperative und war 1972 und 1976 mit mehreren Filmen auf der documenta vertreten sowie auf diversen internationalen Filmfestivals.
Der Eintritt kostet 4, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich.