Zum dritten Mal ist das Magdalena Projekt zu Gast in München. Von Freitag, 2. Februar, bis Samstag, 28. April, sind über 40 Theateraufführungen, Performances, Workshops, Filmvorführungen, Ausstellungen und weitere Aktionen zu erleben. Am Programm beteiligt sind rund 40 Künstlerinnen aus 15 Ländern. Das Magdalena Projekt ist ein 1986 in Wales gegründetes Netzwerk von und für Frauen in den Darstellenden Künsten, um die Sichtbarkeit von Frauen in Theater und Performance zu erhöhen – mit Publikationen, Festivals und Veranstaltungen weltweit. Veranstaltungen der Magdalena München Saison finden an Orten wie dem HochX, dem Meta Theater, dem PATHOS Theater, dem KloHäuschen und dem Kreativquartier statt. Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Eröffnet wird das Programm mit drei Performances aus Deutschland, Kolumbien und Neuseeland am Freitag, 2. Februar, 19 Uhr, im Hoch X: „Final Act“ von Martina Marini Misterioso, „En-cantada (thread of songs)“ von Yamile Lanchas und Deborah Hunts unheimlich-faszinierende Adaption von Schneewittchen „Tale 53; Snowhite“. Außerdem werden das Magdalena Project und das Programm der Veranstaltungsreihe vorgestellt. Der Eintritt beträgt 18, ermäßigt 10 Euro.
Initiatorin des Münchner Projekts ist Helen Varley Jamieson, Schriftstellerin, Theatermacherin und digitale Künstlerin aus Neuseeland, die seit 2010 in München lebt. Das Münchner Magdalena Projekt setzt sich schwerpunktmäßig mit soziopolitischen Themen wie Migration, Sprache und der Rolle der Frau auseinander. 15 der Mitwirkenden sind Gäste im internationalen Künstlerhaus der Stadt München in Feldafing, der Villa Waldberta. Ausführliche Informationen und Tickets gibt es unter www.magdalenamuenchen.de und www.theater-hochx.de/magdalena.html