Das Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:
- Am Samstag, 10. November, 15 Uhr, findet eine Führung in leichter Sprache mit Barbara Reis durch die Ausstellung „‚Ehem. jüdischer Besitz‘ – Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus“ statt. Auch Menschen mit Behinderung wurden von den Nationalsozialisten verfolgt. Deshalb soll gerade diese Ausstellung für alle Menschen zugänglich gemacht werden. Neben Wandtexten in leichter Sprache wird erstmals auch eine öffentliche Führung in leicht verständlicher Sprache angeboten. An konkreten Beispielen wird anschaulich gemacht, wie die schrittweise Verfolgung und Enteignung von Juden und politischen Gegnern in München vor sich ging. Im Zentrum steht die Geschichte ausgewählter Kunst- und Kulturgegenstände aus den verschiedenen Sammlungen des Münchner Stadtmuseums. Es wird erklärt, wie diese Objekte ans Museum gelangten und wie sich damals die Leitung des Museums verhalten hat. Das Format richtet sich an Menschen mit Lernschwierigkeiten (und deren Begleitung). Maximal 12 Personen können teilnehmen (inklusive Begleitperson). Die Führung dauert zirka 45 Minuten. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, die Führung kostet 3 Euro, die Begleitperson ist frei. Telefonische Anmeldung unter 233-2 79 79 oder per E-Mail an fuehrung.stadtmuseum@muenchen.de.
- Ein Rundgang durch die Dauerausstellung „Nationalsozialismus in München“ findet am Sonntag, 11. November, 15 Uhr, mit Barbara Reis statt. Die Führung nimmt Münchens Rolle als Gründungs- und Aufstiegsort des Nationalsozialismus sowie als „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“ in den Blick. Weitere Schwerpunkte beleuchten die Bedeutung der Stadt als Medien- und Rüstungsstandort sowie Verfolgung und Widerstand. Dabei geht es auch um die Frage, was diese Stadt von anderen Städten in Bezug auf den Nationalsozialismus unterscheidet. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, die Führung kostet 3 Euro.