Der Sportausschuss des Stadtrats hat jetzt ein klares Bekenntnis für den hohen Stellenwert des Sports in München abgegeben: Die Stadträtinnen und Stadträte sprachen sich dafür aus, auf allen 21 im Flächennutzungsplan festgesetzten Sportvorbehaltsflächen keine anderen Nutzungen zuzulassen. Zudem beauftragte der Ausschuss das Referat für Bildung und Sport, gemeinsam mit dem Planungsreferat weitere Flächen für Sport in München zu identifizieren.
Sportreferentin Beatrix Zurek: „Sport macht nicht nur Spaß, er trägt auch zur Gesundheitsvorsorge und Integration bei und erfüllt damit einen hohen gesellschaftlichen Nutzen. Wenn München so lebenswert wie heute bleiben will, muss der Ausbau der Sport-Infrastruktur mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten. Ich freue mich deshalb, dass der Sportausschuss heute ein so klares Bekenntnis für den Sport in München abgegeben hat.“ Mit dem Bevölkerungswachstum Münchens steigt auch der Bedarf an Sportflächen und -stätten. Der Stadtrat hatte aus diesem Grund eigene Sportbauprogramme verabschiedet und Millionenbeträge für den Erhalt der Sportanlagen in München zur Verfügung gestellt. Allein im Jahr 2018 gibt die Stadt München 72 Millionen Euro für die Förderung von Sportvereinen und für die Einrichtung und Ausstattung von Sportstätten aus. Um dem Bedarf der Sportlerinnen und Sportler auch in Zukunft gerecht zu werden, müssen nicht nur bestehende Sportanlagen saniert, sondern auch neue Sportflächen ausgewiesen werden. Aufgrund der Flächenknappheit herrscht allerdings große Konkurrenz um die letzten freien Areale in der Stadt.