Regenwald-Foto-Kalender 2019 erschienen
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Rathaus Umschau 217 / 2018, veröffentlicht am 14.11.2018
(14.11.2018). Der beliebte Regenwald-Foto-Kalender zur Klimapartnerschaft München – Asháninka ist für das Jahr 2019 ab sofort erhältlich. Der Kalender zeigt das Leben des indigenen Volkes der Asháninka und die farbenprächtige Pflanzen- und Tierwelt im Amazonas-Regenwald in Peru. Der Wandkalender im A3-Querformat kostet zehn Euro (zuzüglich Versandkosten). Mit dem Reinerlös aus dem Kalenderverkauf 2019 werden Projekte von Münchens indigenen Partnern in Peru unterstützt. So wird beispielsweise die Wiederaufforstung des Regenwaldes in den Dörfern gefördert, die Sicherung offizieller Landtitel und die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten für Familien durch Schmuckherstellung oder Kaffeeanbau. Herausgegeben wird der Kalender vom Nord Süd Forum München e.V. in Kooperation mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt, Fachstelle Eine Welt. Bestellt werden kann der Kalender unter Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift per E-Mail an akma@nordsuedforum.de (Lieferung gegen Rechnung; zuzüglich Portokosten). Nach telefonischer Ankündigung kann er auch gegen Barzahlung beim Nord Süd Forum München e.V., im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, 2. Stock, Telefon 85 63 75 23 abgeholt werden.
Umweltreferentin Stephanie Jacobs: „Der Regenwald-Kalender ist eine wunderbare Geschenkidee zu Weihnachten. Er verzaubert zum einen durch seine farbenfrohen Fotos aus dem peruanischen Regenwald. Zum anderen bietet der Kalender Informationen über Münchens Klimapartnerschaft mit den Asháninka in Peru und die von München unterstützten Projekte zum Regenwaldschutz. Der Erlös des Kalenders kommt direkt Asháninka-Dorfgemeinschaften zugute.“
Seit 20 Jahren Klimapartnerschaft
München verbindet seit 20 Jahren eine lebendige Klimapartnerschaft mit den Asháninka. Diese Partnerschaft hat ihren Ursprung in der Mitgliedschaft Münchens im Europäischen Klima-Bündnis, einem Zusammenschluss von mehr als 1.700 europäischen Städten, die ihre klimaschädlichen Treibhausgase reduzieren und den tropischen Regenwald im Amazonasbecken schützen wollen.
Der Erhalt des Regenwaldes ist von großer ökologischer und humanitärer Bedeutung. Seine fortschreitende, oft illegale Abholzung sorgt nicht nur für eine steigende Erderwärmung, sondern entzieht auch den dort lebenden Menschen ihre Lebensgrundlage. Die Klimapartnerschaft hat das Ziel, den lokalen Umweltschutz voranzutreiben und die Menschen bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen. Im Gegenzug profitiert aber auch München von der lebendigen Zusammenarbeit, wenn Delegierte der Asháninka Kindern und Jugendlichen an Münchner Schulen vom Leben im Regenwald und von den Auswirkungen des Klimawandels authentisch berichten. Gemeinsames Ziel ist es, den Regenwald zu schützen und den Lebensraum für indigene Völker im Amazonas-Regenwald zu erhalten.