Die Lothringer13_Halle, Lothringer Straße 13, zeigt mit „outposts of resistance“ am Samstag, 24. November, 19.30 Uhr, eine dokumentarische Arbeit über Ursachen und Auswirkungen des Irakkriegs von 2003. In einer Mischung aus Videoinstallation und Performance wird anhand von Interview- und Filmmaterial die Aktion „Human Shields“ untersucht, mit der eine Gruppe internationaler Friedensaktivisten die Invasion in den Irak verhindern wollte. Das Rechercheprojekt von Sebastian Hirn und Lisa Hörstmann mit Constanze Knapp, Zoro Babel, Natalia Fernandes, Geir Angell Øygarden, Ina Tempel und vox nova untersucht Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements sowie die Bedeutung und Auswirkungen westlicher Einmischung. Die Texte sind in englischer Sprache, eine deutsche Übersetzung liegt bereit. Der Eintritt ist frei.
Kurz vor Kriegsausbruch 2003 brachen Friedensaktivisten in drei Doppeldeckerbussen von London Richtung Bagdad auf, um möglichst viele Menschen im Irak als menschliche Schutzschilde zu versammeln. Sie gingen davon aus, dass die US-geführten Streitkräfte vor einer Bombardierung zurückschrecken würden, da die Bilder von westlichen Kriegstoten einen Aufschrei in der eigenen Bevölkerung erzeugt hätten.
Weitere Informationen unter www.lothringer13.com.