Der Journalist, Drehbuchautor und Regisseur Will Tremper schuf in den 1950er und 1960er Jahren Filme, die den Blick häufig auf Randgruppen der bundesrepublikanischen Wirtschaftswunderwelt warfen, wie „Die Halbstarken“ (1956) und „Endstation Liebe“ (1958) mit Horst Buchholz in der Hauptrolle. Tremper, der für seine wenigen Regiearbeiten mehrere Bundesfilmpreise erhielt, gilt heute als einer der ersten Vertreter des deutschen Autorenfilms.
Von Dienstag, 27. November, bis Samstag, 15. Dezember, widmet das Filmmuseum, St-Jakobs-Platz 1, Will Tremper eine Retrospektive mit neun seiner Filme, die er als Regisseur und/oder Drehbuchautor realisiert hat. Zum Eröffnungsfilm „Die endlose Nacht“ (1963) am Dienstag, 27. November, 19 Uhr, ist die Schauspielerin Hannelore Elsner zu Gast.
In der Retrospektive gezeigt werden außerdem Filme wie „Flucht nach Berlin“ (1961), „Nasser Asphalt“ (1958) oder „Playgirl“(1966). Mehr Informationen sowie alle Titel und Termine der Reihe sind unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film abrufbar.
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten können vorbestellt werden unter Telefon 233-9 64 50.