Das Gartenprojekt „rosen_heim“ hat im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Europäische Stadt: Wandel und Werte – Erfolgreiche Entwicklung aus dem Bestand“ eine Anerkennung in der Kategorie „Stadtleben“erhalten. Die Preisverleihung fand in der Messe „denkmal“, der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung in Leipzig, statt.
Mit der Idee, den Ortskern von Ramersdorf neu zu beleben und die emotionale Bindung der Menschen vor Ort zu fördern, wurde im Rahmen der Sanierung auf einer Brachfläche, einer ehemaligen Tankstelle, ein Urban-Gardening-Projekt ins Leben gerufen. Auf der rund 450 Quadratmeter großen Fläche wird in Hochbeeten gemeinschaftlich Obst und Gemüse angepflanzt. Der Ort wird zudem durch unterschiedliche Veranstaltungen wiederbelebt, genutzt und durch großen persönlichen Einsatz gepflegt. Der Ortskern Ramersdorf ist ein förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet und wird durch das Bund – Länder – Städtebauförderungsprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ seit 2011 unterstützt. Erst im Oktober 2018 hatte der Stadtrat für einen weiteren Schritt hin zur Neuordnung und Aufwertung des Ortskerns Ramersdorf gestimmt. Mit dem erfolgten Beschluss zur Aufstellung eines Bauleitplanes für den Teilbereich der Rosenheimer Straße kann der Gemeinschaftsgarten „rosen_heim“ dank gemeinsamer Anstrengungen und guter Zusammenarbeit mit den städtischen Wohnungsgesellschaften GWG, MGS und GEWOFAG noch bis zu bevorstehenden Veränderungen erhalten bleiben.
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