Die nächste Veranstaltung der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 29. November, 19 Uhr, im Münchner Filmmusem, St.-Jakobs-Platz 1, ist eine Kooperation mit dem Internationalen Doktorandenkolleg MIME-SIS der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) am Center for Advances Studies (CAS) zum Kino des britischen Filmemachers Peter Watkins unter dem Titel „The Cinema of Peter Watkins: Between Re-enactment and Pre-enactment“. Gezeigt werden die beiden Filme „Culloden“ (1964) und „The War Game“ (1965), in denen das Geschehen als fiktive Reportage gestaltet und von einem Kommentator sowie von Aussagen der Beteiligten begleitet wird.
Die Arbeitsweise und Haltung, die Peter Watkins in und mit seinen Filmen verfolgt, wird in Hinblick auf seine frühen Arbeiten aus den 1960er Jahren veranschaulicht. Der Fokus liegt auf der Methode der Wiederholung mit „Culloden“als Re-enactement der Schlacht von Culloden am 16. April 1746 und mit „The War Game“ als eine Art Pre-enactement eines fiktiven Atombombenangriffs auf Großbritannien.
Der Eintritt ins Filmmuseum kostet 5 Euro, 4 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten können vorbestellt werden unter Telefon 233- 9 64 50.
Infos unter www.mimesis-doc.uni-muenchen.de/conferences/index.html.