Die Stadt München legt anlässlich des 200. Geburtstags des Ehrenbürgers und Chemikers Max von Pettenkofer am Montag, 3. Dezember, an seiner Grabstätte, 31-1-34, im Alten Südlichen Friedhof, Thalkirchner Straße 17, einen Kranz nieder.
Pettenkofer, geboren am 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg an der Donau, wurde 1847 Professor für medizinische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im gleichen Jahr richtete er dort als Professor für Hygiene sowie erster Lehrstuhlinhaber dieses Faches das erste Hygieneinstitut ein. München verdankt Max von Pettenkofer seine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung. Deswegen galt München bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts als eine der saubersten Städte Europas.