Die Schriftstellerin Susanne Röckel wird am Mittwoch, 5. Dezember, 19 Uhr, für ihren Roman „Der Vogelgott“ mit dem Tukan-Preis 2018 ausgezeichnet. Der mit 6.000 Euro dotierte Preis der Stadt München wird jährlich für eine sprachlich, formal und inhaltlich herausragende literarische Neuerscheinung eines Münchner Autors/einer Münchner Autorin vergeben. Die Preisverleihung im Saal des Literaturhauses München, Salvatorplatz 1, ist öffentlich. Stadträtin Kathrin Abele (SPD-Fraktion) übergibt den Preis in Vertretung des Oberbürgermeisters. Georg M. Oswald vom Tukan-Kreis spricht Grußworte, die Laudatio hält der Literaturkritiker Cornelius Hell. Musikalisch wird die Veranstaltung vom Seraphin Quartett begleitet.
Der Eintritt ist frei, aus Platzgründen wird eine Anmeldung erbeten unter Telefon 29 19 34 27.
Aus der Jurybegründung:
„Susanne Röckels Roman handelt von der Macht und Anziehungskraft des Archaischen und Abgründigen, von den dunklen Seiten der Seele. Mit dem ‚Vogelgott‘ gelingt der Autorin ein auch sprachlich eindringlicher, spannungsreicher Roman. Motivisch dicht verwobene Kapitel fügen sich zu einem raffinierten Erzählgewebe, bei dem das Unheimliche, die Urängste und das Verschwinden im Mittelpunkt stehen. Souverän bedient sich Susanne Röckel dabei aus dem Fundus der Schauerromantik, des phantastischen Realismus und kafkaesker Topoi.“
Ausführlichere Informationen unter www.muenchen.de/kulturfoerderung unter „Preise“.