Nach Ende der Winterpause werden ab nächster Woche die Arbeiten für die Erweiterung der Fußgängerzone fortgesetzt. Münchens zentrale Einkaufs- und Flaniermeile wächst damit weiter vom Marienplatz nach Norden über die Dienerstraße bis zur Landschaftsstraße, im Osten bis zum Tal und im Süden bis zum Rindermarkt. Abschnittsweise werden die Fahrbahnen zurückgebaut und an den Bestand angepasst. Dabei werden die typischen Beläge aus Münchner Gehwegplatten mit dunklen Natursteinbändern verlegt. Die Entwässerungsrinnen aus Kleinsteinpflaster werden ebenfalls fortgesetzt; sie stellen für Sehbehinderte eine wertvolle Orientierungshilfe dar. Im Herbst letzten Jahres wurde bereits die Fahrbahnfurt auf dem Marienplatz geschlossen und höhengleich an die bestehende Fußgängerzone angepasst.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 19. Februar, in der Burgstraße, am Montag, 5. März, am Rindermarkt und am Montag, 19. März, in der Dienerstraße. Parallel werden mehrere kleinräumige Baufelder in den drei Bereichen bearbeitet. Auf diese Weise können Rettungsdienste ungehindert fahren und werden die Zugänge zu Geschäften, Gaststätten, Cafés, Büros und touristischen Zielen möglichst wenig beeinträchtigt. Die Durchfahrten unter dem Alten Rathaus sowie vom Marienplatz in die Burgstraße müssen für den Rad- und den Anlieferverkehr wegen des Baufelds an der Burgstraße zwischen 19. Februar und 19. März gesperrt werden. Bei Großveranstaltungen auf dem Marienplatz pausieren die Arbeiten tageweise; insgesamt werden sie voraussichtlich Ende August abgeschlossen.
Das Konzept der flexiblen „Wanderbaustellen“ hat sich bereits sehr gut bei der barrierefreien Optimierung der Fußgängerzone in der Neuhauser Straße bewährt. Der Bauablauf wurde auch diesmal eng mit City Partner, den Gewerbetreibenden und weiteren Beteiligten abgestimmt.
(Siehe auch unter Baustellen)