Der in die Jahre gekommene Jugendspielplatz südlich der Wiesentfelser Straße in Neuaubing wird ab Montag, 26. Februar, vom Baureferat erweitert und grundlegend neu gestaltet. Der Stadtrat hat am 30. Januar die Realisierung des Projekts mit Ausführungskosten in Höhe von 2,15 Millionen Euro genehmigt. Es wird durch das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ finanziell gefördert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember abgeschlossen.
Das zirka einen Hektar große Areal grenzt im Norden an den Jugendtreff Neuaubing, im Osten an die Grund- und Mittelschule an der Wiesentfelser Straße, im Süden an die Kinder- und Jugendfarm Neuaubing und im Westen an den neu entstehenden Stadtteil Freiham-Nord. Die Jugendlichen aus Neuaubing nutzen den mittlerweile sanierungsbedürftigen Spiel- und Sportbereich intensiv. Künftig soll das erweiterte Angebot nun auch den Bedarf aus dem benachbarten Stadtteil Freiham decken. Ziel dieser Aufwertung ist es, den Wunsch der Jugendlichen nach zeitgemäßen Spiel- und Sportmöglichkeiten zu erfüllen und das sogenannte Grünband als verbindendes Element zwischen Neuaubing und dem neu entstehenden Stadtteil Freiham zu stärken.
Auch die zukünftigen Nutzer waren an der Planung beteiligt: „In zwei Workshops im April und Oktober 2015 wurden Vorschläge und Wünsche der Jugendlichen aufgenommen, diskutiert und in ein erstes Konzept eingearbeitet, das auf breite Zustimmung stieß“, erklärt Baureferentin Rosemarie Hingerl. Demnach wird der stark nachgefragte Bolzplatz erneuert und mit zwei Sitzstufenanlagen aufgewertet. Südlich davon sollen ein zusätzliches Kunstrasenminispielfeld und ein Streetballfeld den Bolzplatz ergänzen, um es mehreren Gruppen zu ermöglichen, gleichzeitig zu spielen. Neben den beiden schon bestehenden Sommerstockbahnen entsteht eine neue Skateanlage. Sie kann von Skatern, BMX-Fahrern und Inlineskatern – sowohl von Anfängern als auch von Geübten – befahren werden und wird von einer Boulderwand begrenzt. Ein Volleyballnetz in der Wiese, eine Tischtennisplatte, ein Minitrampolin und ein Fitnessparcours ergänzen das Angebot. Sitz- und Verweilmöglichkeiten auf dem Areal bieten ein zentraler Treffpunkt mit Holzdeck, eine „Chillarea“ mit Hängematten sowie klassische Grünanlagenbänke. Der Baum- und Strauchbestand sowie die Wiese mit Rodelhügel können weitgehend erhalten werden. Für das Umgestalten der Anlage müssen drei Bäume gefällt werden; sie werden durch 13 neu gepflanzte Bäume ersetzt. Die Planung wurde mit der Beratungsstelle Barrierefreies Bauen der Architektenkammer Bayern abgestimmt.
Achtung Redaktionen: Weitere Informationen in den Beschlüssen des Bauausschusses vom 30. Januar (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 10704) und vom 21. März 2017 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 07936).