Der Innovationswettbewerb der Stadt München geht in die erste Runde. Die Stadt sucht innovative Lösungen für konkrete Aufgabenstellungen. Inhaltliche Vorgabe für den Innovationswettbewerb ist das Themenfeld „Smart City“. Hierunter werden Konzepte und Ideen für neue Technologien oder Anwendungen und deren Vernetzung verstanden, die das städtische Leistungsangebot verbessern oder effizienter gestalten.
Wer solche Lösungen anbieten kann, bewirbt sich bis 6. Mai mit seinem Konzept. Eine Jury wählt unter den Einsendungen aus, wer zum Zug kommt. Wer sich in dem Wettbewerb durchsetzt, kann sein Konzept anschließend im Rahmen eines städtischen Testfelds umsetzen, weiterentwickeln und im Praxiseinsatz erproben. Das Inkubationsprogramm XPRE-NEURS der UnternehmerTUM begleitet diesen Prozess.
Bewerbungen können ab sofort online eingereicht werden. Informationen zum Wettbewerb, zu den Aufgabenstellungen und zum Verfahren unter www.muenchen.de/innovationswettbewerb.
Die Idee des Wettbewerbes ist, die Verwaltung zu öffnen und mit Unternehmensgründern zusammenzubringen, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, zu erproben und zu realisieren. Der Innovationswettbewerb setzt damit noch vor einer Unternehmensgründung an und soll Gründern die Möglichkeit geben, gemeinsam mit städtischen Fachleuten die Stadt innovativ zu machen. Als wissenschaftlicher Partner für den Innovationswettbewerb wurde die UnternehmerTUM gewonnen.
Beim Innovationswettbewerb wird einmal im Jahr eine konkrete Problemstellung im Verantwortungsbereich der Stadtverwaltung ausgeschrieben. Prämiert werden Lösungsideen, die dann gemeinsam mit der UnternehmerTUM weiterentwickelt und in der Praxis erprobt werden sollen. Als Ergebnis dieses Verfahrens können ein neues Unternehmen oder zumindest ein neues Produkt entstehen. Die Stadt stellt dafür die Aufgabe und das Testfeld zur Verfügung, UnternehmerTUM betreut die Start-ups bei den unternehmerischen Fragen und Herausforderungen der Gründung. Die Rechte zur späteren Vermarktung der Innovation verbleiben beim Start-up. Der Wettbewerb wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) ausgeschrieben. Das RAW engagiert sich seit Jahren für die kontinuierliche Entwicklung des Wissenschafts- und Innovationsstandortes München. Ein Schwerpunkt ist dabei die Vernetzung von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Der Technologiestandort München mit rund 120.000 Studierenden, 17 Universitäten und Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Forschungsabteilungen in den Unternehmen wird zunehmend von einer sehr aktiven Start-Up- und Gründerszene geprägt.