„In der kalten Jahreszeit ist es gut zu wissen, wie es um den Heizenergieverbrauch und die Heizkosten steht. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer wie Mieterinnen und Mieter können mit dem neuen ‚Münchner Heizspiegel 2018‘ ihr eigenes Gebäude einschätzen und bewerten. Mit einem Vergleich spart man Geld und hilft mit, dass München sein Klimaschutzziel, 2050 klimaneutral zu sein, erreicht,“ sagt Stephanie Jacobs, Referentin für Gesundheit und Umwelt.
Der Heizspiegel des Referates für Gesundheit und Umwelt beruht auf einer Auswertung der Heizkostenabrechnungen des Jahres 2016 und gibt die Münchner Durchschnittswerte für Energieverbrauch von Heizung sowie Warmwasserbereitung, der Wärmekosten und der CO2-Emissionen an; differenziert nach Gebäudegröße und Art der Heizung. Im Münchner Heizspiegel sind die häufigsten Energieträger Fernwärme, Erdgas sowie Heizöl erfasst. Nicht enthalten sind die Heizungen mit erneuerbaren Energien, die bezüglich der CO2-Emissionen am besten abschneiden.
Falls Heizenergieverbrauch und -kosten zu hoch sind, wäre eventuell eine Wärmedämmung des Hauses oder ein Austausch der alten Heizung zu empfehlen. Mieter profitieren von einem höheren Wohnkomfort sowie den niedrigeren Heizkosten und Vermieter von der Wertsteigerung des Gebäudes. Mit dem „Förderprogramm Energieeinsparung“ bezuschusst die Landeshauptstadt München Wärmedämmung von Gebäuden, den
hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage und andere Maßnahmen. Das Bauzentrum München bietet für Hauseigentümer, Hausverwalter oder Planer Information und Beratung zu allen Fragen rund um Wärmedämmung, Heizungsoptimierung oder -sanierung an.
Die Broschüre „Heizspiegel München 2018“ ist im Internet unter www.muenchen.de/rgu als Download zu finden. Ab April ist sie voraussichtlich auch als Druckwerk in der Stadt-Information im Rathaus und im Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, verfügbar.
Der Münchner Heizspiegel wurde von der co2online gemeinnützige GmbH Berlin im Auftrag des Referats für Gesundheit und Umwelt für München erstellt.