München ist Gastgeber des Arbeitskreises Beschäftigungsförderung beim Deutschen Städtetag. Kolleginnen und Kollegen aus den großen bundesdeutschen Städten kommen am 12. und 13. März im Referat für Arbeit und Wirtschaft zusammen, um neue Vorschläge gegen Langzeitarbeitslosigkeit sowie Fragestellungen des sozialen Arbeitsmarktes zu diskutieren. München als gastgebende Stadt ist hier mit dem konstanten Ausbau des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ) und der Initiierung des Dritten Arbeitsmarktes wegweisend. Mit dem MBQ hat die Stadt ein großes kommunales Arbeitsmarktprogramm mit rund 110 Projekten und einer Fördersumme von rund 28 Millionen Euro. Neu hinzugekommen ist der Dritte Arbeitsmarkt, mit dem die Stadt den Bereich der öffentlich geförderten Beschäftigung eigenständig weiter ausgebaut hat. Mit dem Programm des Dritten Arbeitsmarktes reagierte die Stadt 2016 auf die Tatsache, dass sich Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen mit den bislang zur Verfügung stehenden Instrumenten nicht wesentlich verbessern ließen. Die Förderung im Dritten Arbeitsmarkt setzt auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse und Soziale Hilfe-Stellen: Insgesamt sind bis zu 200 Stellen, für jede Förderform 100, vorgesehen. Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) im Internet unter www.muenchen.de/mbq