Entwicklung des Schwimmbads des HVB-Clubs
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Ulrike Boesser, Verena Dietl, Christian Müller, Cumali Naz, Alexander Reissl, Heide Rieke, Klaus Peter Rupp, Julia Schönfeld-Knor und Birgit Volk (SPD-Fraktion) vom17.1.2018
Antwort Stadtschulrätin Beatrix Zurek:
Auf Ihre Anfrage vom 17.1.2018 nehme ich Bezug.
Ihrer Anfrage haben Sie folgenden Sachverhalt vorausgestellt:
„Nach Medienberichten über die Schließung des Schwimmbads des HVB Clubs am 8.1.2018 fragen wir an:
Es gibt einen großen Bedarf an Schwimm- und Sporthallen in München.“
Frage 1:
Besteht die Möglichkeit einer Kooperation mit der Stadt München und / oder der Stadtwerke München GmbH, um so die Schwimmhalle erneut zu öffnen?
Antwort:
Das Referat für Bildung und Sport stellt hierzu fest:
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Schließung des HVB-Bades hat das Referat für Bildung und Sport zusammen mit der Stadtwerke München GmbH den Kontakt zum Vorstandsvor-sitzenden des HVB Clubs e.V. gesucht. Dabei wurde seitens der HVB versichert, dass eine erneute Wiederinbetriebnahme des Bades derzeit nicht möglich ist, da es aktuelle technische Probleme gibt. Darüber hinaus gibt es aufgrund der veralteten Technik einen Sanierungsstau. Der Gesamtaufwand für die notwendige Generalsanierung des Bades wird seitens der HVB mit rd. 3 bis 4 Mio. Euro eingeschätzt.
Frage 2:
Welche vertragliche Möglichkeit gäbe es in Bezug auf die Sanierung der Schwimmhalle und die spätere gemeinschaftliche Nutzung?
Antwort:
Das Referat für Bildung und Sport stellt hierzu fest:
Zunächst ist festzustellen, dass ein privater Betreiber eines Bades natürlich nicht gezwungen werden kann, die bisherige Vereinsnutzung fortzuführen oder eine Kooperation mit der Landeshauptstadt München oder der Stadtwerke München GmbH einzugehen. Die Landeshauptstadt München hat der HVB jedoch ihre Gesprächsbereitschaft signalisiert, um durch dieAnmietung von Schwimmzeiten für den Schul- und Vereinssport die Auslastung zu erhöhen und somit zur Wirtschaftlichkeit des Betriebs des Bades beitragen zu können. Vergleichbar hat sich die Stadtwerke München GmbH geäußert.
Inwieweit eine Beteiligung an den Sanierungskosten unter Berücksichtigung bei den Miet-/Pachtkonditionen in Frage käme, müsste in weiteren Gesprächen geklärt werden.