Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft zu bekämpfen, ist das Ziel der städtischen Schulen in München. Inzwischen gehen immer mehr Schulen die Selbstverpflichtung ein, sich aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung zu wenden – auch das Städtische Willi-Graf-Gymnasium, das am Mittwoch, 21. März, mit dem Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet wird. Das bundesweite Projekt aus dem Jahr 1995 bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.
Um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen zu dürfen, müssen mindestens 70 Prozent aller Schüler und Lehrer per Unterschrift versichern, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Im Fall des Städtischen Willi-Graf-Gymnasiums waren es Eltern und Schüler, die im Jahr 2016 den Anstoß gaben, die Selbstverpflichtung einzugehen. Die Jugendlichen waren es auch, die die notwendigen Unterschriften an ihrer Schule sammelten. Als Paten konnte die Schulfamilie den Münchner Poetry-Slammer Bumillo gewinnen. Er wird bei der Verleihung des Siegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Willi-Graf-Gymnasium anwesend sein.
(Siehe auch unter Terminhinweise)