Am Sonntag, 8. April, um 17.30 Uhr zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, im Rahmen der Reihe „Film und Psychoanalyse“ die romantische Komödie „Eine Couch in New York“ der belgischen Regisseurin Chantal Akerman (englisch-französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln). Begleitet wird die Vorstellung von einer Einführung in den Film durch die Münchner Psychologinnen Irmgard Nagel und Corinna Wernz.
Die belgische Regisseurin Chantal Akerman, bekannt geworden durch avantgardistische und feministische Werke wie „Jeanne Dielman, 23, Quai du Commerce, 1080 Bruxelles“, schaffte mit „Eine Couch in New York“ eine romantische Komödie über ein gegensätzliches Paar, das in der psychoanalytischen Auseinandersetzung zueinander findet.
Die Story: Die Pariser Tänzerin Béatrice Saulnie und der New Yorker Psychoanalytiker Henry Harriston tauschen nach einer entsprechenden Zeitungsannonce für sechs Wochen ihre Wohnungen, ohne sich bisher begegnet zu sein. Béatrice übernimmt nicht nur Henrys penibel aufgeräumtes Luxusappartement, sondern auch gleich seine neurotischen Patienten, in deren Leben sie mit ihrem Charme und ihrem Interesse an menschlichen Schwächen wieder Schwung bringt. Als Henry sich inkognito auf seine eigene Couch legt, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Nach dem Film diskutieren Irmgard Nagel und Corinna Wernz mit dem Publikum zur Darstellung der Psychoanalyse im Film.
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Karten können vorbestellt werden unter Telefon 2 33-9 64 50.