Am Montag, 15. Januar, 18 Uhr, findet im Einstein 28, Einsteinstraße 28, Raum A0.10 (Vortragssaal), der Vortrag mit anschließender Diskussion „Wie erinnern wir heute an die Opfer der NS-Herrschaft in München?“ statt.
In München wird die Diskussion über eine angemessene Form des Gedenkens an die Opfer der NS-Herrschaft leidenschaftlich geführt. Im Jahr 2015 hat der Münchner Stadtrat beschlossen, die Installation von Gedenktafeln an Hauswänden und Gedenkstelen auf öffentlichem Grund zu fördern, um so an diese Frauen, Männer und Kinder zu erinnern. Dr. Andreas Heusler vom Stadtarchiv München und Dr. Sabine Schalm vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München stellen diese neuen Formen des Gedenkens vor und zeigen, wie sich interessierte Münchner Bürgerinnen und Bürger an diesem Projekt beteiligen können. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung und weitere Informationen unter www.mvhs.de/programm Anschließend an die Veranstaltung haben interessierte Personen ab dem 22. Januar in der „Werkstatt der Erinnerung“ die Gelegenheit, angeleitet von Historikern und Journalisten einzelne Lebensgeschichten von Opfern des NS-Regimes zu rekonstruieren. In sechs aufeinanderfolgenden Terminen vermitteln Referentinnen und Referenten aus den verschiedenen Münchner Archiven Kenntnisse über die Arbeit mit historischen Quellen und Bildern. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich (Kurs F110712). Es sind noch Restplätze vorhanden.