Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) bittet die Münchner Bevölkerung, Fahrten zu den Münchner Wertstoffhöfen am morgigen Samstag,14. April, nach Möglichkeit zu vermeiden und auf die Werktage der kommenden Woche zu verschieben. Unter Umständen kann es bei einzelnen Höfen zu vorzeitigen Schließungen kommen. Der AWM muss Personal zur Müllabfuhr umschichten, um den Streiktag vom vergangenen Dienstag wieder aufzuholen. Es steht deshalb keine Reserve mehr für die Wertstoffhöfe zur Verfügung, die erfahrungsgemäß in den ersten warmen Frühlingswochen im Jahr sehr stark frequentiert werden.
„Normalerweise halten wir für diese Wochen immer zusätzliches Personal vor, um den Ansturm und die Mengen bewältigen zu können“, sagt Heino Jahn, Leiter der Logistik und stellvertretender Zweiter Werkleiter des AWM. Dies sei aber aufgrund des Streiktages nicht möglich. „Momentan müssen wir alle Reserven aktivieren und Personal umschichten, um den Streik bei der Müllabfuhr aufzuholen und die Mülltonnen, die am Dienstag voll geblieben sind, zu leeren“. Die Wertstoffhöfe könnten deshalb nur mit einer normalen Besetzung ausgestattet werden, insbesondere könnten keine zusätzlichen Lkw-Fahrten eingeplant werden, um volle Container zu leeren, da Fahrer und Lkws bei der Müllabfuhr dringend gebraucht würden. Wenn die Container voll seien, müssten die Bürger und Bürgerinnen eventuell auf andere Höfe ausweichen. „Wir haben uns entschieden, in dieser Engpass-Situation der Mülleinsammlung absolute Priorität einzuräumen, weil davon eindeutig mehr Personen betroffen sind“, erklärt Jahn. Der AWM bittet daher alle Nutzer der Wertstoffhöfe um Verständnis und Unterstützung, um längere Wartezeiten an den Wertstoffhöfen oder Umwege zu vermeiden.
Alle Informationen und Öffnungszeiten sind auf der Internetseite des AWM zu finden unter www.awm-muenchen.de.